Tiergestützte Pädagogik

 

Bereits im 18. Jhdt. wurden Tiere für therapeutische und pädagogische Maßnahmen eingesetzt.

 

1961 gelang dem amerikanischen Psychologen M. Levinson der Durchbruch. Während einer Therapiesitzung mit einem besonders verschlossenen Jungen war zufällig sein Hund im gleichen Raum. Der Junge öffnete sich dem Hund freudig und ab diesem Zeitpunkt trat Levinson über den Hund mit dem Jungen in Kontakt. Seit dieser Erfahrung setzte er bei schwierigen Klienten seinen Hund ein.

 

Heute sind Maßnahmen wie Hippotherapie, heilpädagogisches Voltigieren, der Einsatz von Tieren in den verschiedensten therapeutischen, sozialen und pädagogischen Einrichtungen fast schon selbstverständlich geworden.

 

Im Rahmen der tiergestützten Pädagogik bietet der Einsatz von Pferden und Hunden wertvolle Chancen und Möglichkeiten, um Stärken zu fördern sowie Entwicklungsprozesse zu begleiten.

 

Die Entwicklung der Persönlichkeit von Kindern und Jugendlichen, soziale Kompetenzen, gruppendynamische Prozesse, Rücksichtnahme auf andere Lebewesen, Stärkung des Selbstwertgefühles, Wahrnehmung des eigenen "ich", vieles kann mit Hilfe der Pferde trainiert werden.

 

Hinzu kommt, dass Pferde nicht werten! Sie nehmen den Menschen so an, wie er ist und vermitteln Wärme und Geborgenheit.

 

Voltigiervorführung bei der Appaloosa-EM 2005
Voltigiervorführung bei der Appaloosa-EM 2005